Neues Infrastrukturzentrum in Mödling: Startschuss für die Entwicklung des Leiner-Areals

Mit dem Gemeinderatsbeschluss vom 7. November 2025 beginnt für das ehemalige Leiner-Areal in der Gabrielerstraße eine neue Zukunft. Gemeinsam mit der Stadtgemeinde Mödling und der BEKA entwickelt die NBG auf rund 10.000 m² ein modernes Infrastrukturzentrum, das Gesundheit, Arbeit und Kultur verbindet. Die Visualisierung zeigt bereits die klare architektonische Ausrichtung: Moderne Bauweise, viel Grünraum und ein starkes Mobilitätskonzept.

Ein lebendiges Quartier für Mödling

Viele Jahre lag das Areal im „Dornröschenschlaf“ – nun entsteht ein vielseitig nutzbares Stadtquartier, das Mödling nachhaltig aufwertet. Bürgermeisterin Silvia Drechsler betont: 

„Das Projekt wird das gesamte Viertel aufwerten und der Bevölkerung einen echten Mehrwert bringen.“

Auch Vizebürgermeister Rainer Praschak hebt die besondere Bedeutung des Standorts hervor:

„Die Verbindung von Kultur, Arbeit, Gesundheit und Mobilität mitten in der Stadt – das ist die Qualität, die wir für Mödling brauchen.“

Entwicklung des Leiner-Areals durch NBG
Marcus Schelivsky, Martin Schuster, Manuel Resetarics, Silvia Drechsler, Herbert Tiefengraber, Ferdinand Rubel, Robert Baumgartner, Rainer Praschak, Ines Baumgartner und Anna Zielonka-Logar (von links) vor dem Leiner-Gebäude in der Gabrieler Straße 13.

Erhalt des historischen Leiner-Gebäudes

Das denkmalgeschützte Gebäude aus dem Jahr 1913 bleibt erhalten und wird einer neuen Nutzung zugeführt. Die BEKA plant darin eine vielseitige Kultur-, Veranstaltungs- und Schulungseinrichtung – ein lang gehegtes Ziel, das der gesamten Region neue Impulse bringen soll. Der derzeitige Zustand der Halle ist gut erkennbar und unterstreicht die Bedeutung des Erhalts. 

Gesundheit, Arbeit und regionale Versorgung

Der Standort wird künftig wichtige Institutionen bündeln:
• neuer Firmensitz der NBG
• Sitz des Gemeindeverbands für Abgabeneinhebung und Umweltschutz (GVA)
• modernes Gesundheitszentrum mit Potenzial für ein Primärversorgungszentrum

Insgesamt entstehen rund 400 neue Arbeitsplätze, wie NBG-Obmann Martin Schuster hervorhebt.

Nachhaltigkeit und Mobilität im Fokus

Das Projekt setzt auf ökologische Bauweise, begrünten Freiraum und sanfte Mobilität. Die Nähe zum Bahnhof, zahlreiche Radabstellplätze und eine Tiefgarage bilden ein durchdachtes Gesamtkonzept. Die Bauzeit wird nach Plangenehmigung rund drei Jahre betragen

Stadtgemeinde: „Ein Projekt mit hohem Mehrwert“

Für die Stadtgemeinde sind die vielseitige Nutzung, die ökologische Umsetzung sowie die positiven Auswirkungen durch neue Arbeitsplätze ausschlaggebend. Das Infrastrukturzentrum soll langfristig ein wichtiger Impulsgeber für Mödling werden.

Faktbox: Infrastrukturzentrum Mödling – die wichtigsten Eckdaten

  • Standort: Gabrielerstraße 13, Mödling

  • Fläche: ca. 10.000 m²

  • Nutzungen: Büro, Gesundheit, Kultur, Veranstaltungen, Schulungen

  • Historisches Gebäude: Denkmalgeschützte Leiner-Halle (Baujahr 1913)

  • Arbeitsplätze: rund 400 neue Arbeitsplätze

  • Mobilität: Nähe zum Bahnhof, viele Radabstellplätze, Tiefgarage

  • Bauweise: nachhaltig, ökologisch, Fokus auf Grünraum

  • Projektpartner: Stadtgemeinde Mödling, NBG, BEKA

  • Geplante Bauzeit: ca. 3 Jahre ab Plangenehmigung
Nachhaltigkeit und Mobilität im Fokus. Das Projekt setzt auf ökologische Bauweise, begrünten Freiraum und sanfte Mobilität.
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